Muskelfaserriss Therapie

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Direkte Gewalteinwirkung ist nicht immer der Grund für einen Muskelfaserriss. Auch starkes Zusammenziehen und die darauf folgende Streckung lassen ihn entstehen. 

In jedem Teil unseres Körpers kann solch ein Muskelfaserriss auftreten, die Wade allerdings ist besonders anfällig dafür. Kommt es zu einer solchen Verletzung, kann eine gute Muskefaserriss Therapie schnelle Linderung und Heilung bringen.

Dort, wo die Sehne in den Muskel übergeht, befindet sich meist der Muskelfaserriss. Entstehen kann er durch mangelndes Aufwärmen der Muskulatur vor dem Sport, aber auch durch eine Überbeanspruchung des Muskels oder einen Stoß auf einen angespannten Muskel.

Man kann einen Muskelfaserriss deutlich tasten, denn er hinterlässt einen fühlbaren Muskelspalt. Es ist ebenfalls möglich, dass eine Beule über oder unter der Verletzung zu spüren ist. 

Man fühlt einen plötzlichen Schmerz, den manche auch wie einen Stich mit dem Messer empfinden. Unmittelbar nach einem solchen Muskelfaserriss kommt es zu einer automatischen Schonhaltung an der betroffenen Stelle, es entsteht ein Bluterguss und die Schmerzen verstärken sich. 

Die Gefahr, dass mehrere Muskelfasern sich vernarben, besteht dann, wenn die Verletzung nicht richtig behandelt wird. Durch solch ein Vernarben verliert der Muskel an Elastizität.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Muskelfaserriss Therapie. Allerdings beginnt der Körper sofort nach der Verletzung selbst mit der Reparatur in Form einer entzündlichen Reaktion. Die Faserenden ziehen sich selbstständig aus dem Bereich der Verletzung zurück und eine Einblutung wird sichtbar. Während dieser Zeit, das können einige Stunden nach Verletzungsauftritt sein, sollte unter keinen Umständen eine Therapie in Form von aktiver oder passiver Bewegung oder gar Massage stattfinden, denn sonst wird die körpereigene Reparaturmaßnahme unterbrochen und es könnte zu Nachblutungen kommen.

Bei einer Muskelverletzung treten zwei gegensätzliche Vorgänge auf. Die Muskelfaser regeneriert sich und gleichzeitig entsteht Narbengewebe. Jedoch sind die neu gebildetetn Muskelfasern kürzer, ausgedehnte Narben führen somit zu einem Funktionsverlust, weil die Kontraktionsfähigkeit des Muskels geringer wird.

Somit wird deutlich, dass an erster Stelle einer Therapie steht, der Verletzung viel Zeit zum Ausheilen zu geben. Die erste und wichtigste Maßnahme einer Muskelfaserriss Therapie nach der Entstehung der Verletzung ist daher, die Blutung zum Stillstand zu bringen.

In den darauffolgenden zwei bis drei Tagen sollte dann eine wirksame Muskelfaserriss Therapie darin bestehen, abschwellende Salbenverbände und funktionelle Tapeverbände an zu legen und mit der Einnahme entzündungshemmender Medikamente sowie Präparaten, das geronnene Blut im Bluterguss zu verflüssigen. 

Natürlich kommt es auch auf die Schwere der Verletzung an, welche Muskelfaserriss Therapie erforderlich wird. So können auch Medikamente, die die Muskelspannung herabsetzen, notwendig werden.

Nach dieser zuerst erforderlichen, wichtigen Maßnahmen kann mit einer Ultraschall- oder Interferenzstrom Therapie begonnen werden. Die Ultraschall-Behandlung erzeugt Schallwellen, die eine Vibration bedingen und wärmend wirken. Dies bewirkt eine ausgiebige Massage des Gewebes bis in eine Tiefe von nahezu acht Zentimetern. So wird die Durchblutung gesteigert und Verklebungen im Gewebe werden gelöst. 

Erst wenn der Patient wirklich schmerzfrei ist, kann die nächsten Muskelfaserriss Therapie durchgeführt werden, nämlich die Krankengymnastik oder auch eine Behandlung, die gezielt das Zusammenspiel zwischen Muskel und Nerv stimuliert (PNF).

Es können durchaus zwei bis drei Wochen vergehen, ehe diese Muskelfaserriss Therapie angewendet werden kann, denn eine zu frühe passive Dehnung oder Massage kann zu einer Verknöcherung der Muskulatur führen. Bei einem Muskelfaserriss sollte frühestens ab der sechsten Woche damit begonnen werden. Eine aktive Dehnung ist aber schon durchaus eher möglich. 

Wenn mehr als zwei Drittel des Muskelquerschnittes gerissen sind, ist oft als einzige Muskelfaserriss Therapie nur die Operation möglich. Dabei wird der Bluterguss entfernt und die Muskelfasern genäht. Dieser Eingriff erfordert eine Ruhigstellung des betreffenden Körperteiles von etwa vier Wochen, durchaus auch mit Gips. 

Die richtige Muskelfaserriss Therapie nach der Operation besteht in einer Krankengymnastik, die auch mit Gipsverband durchgeführt werden kann.